Schafwolle

Die endlosen Steppen der Mongolei sind der Lebensraum von etwa 32 Millionen Schafen. Sie sind für die nomadischen Hirtenfamilien sehr wichtig, als Lieferant des Hauptanteil des benötigten Fleisches sowie von Wolle, aus der die Filzabdeckungen der Gers (Jurten) erzeugt werden.

Die mongolischen Schafe mit ihrem typischen großen Fettschwanz halten dem rauen Klima mit kalten Wintern und heißen Sommern sowie teilweise schlechten Weiden stand. Sie sind nicht durch die von Fliegen übertragenen parasitären Infektionen bedroht, die den Schafbestand in anderen großen wollproduzierenden Ländern plagen. Im Frühsommer scheren die Nomade ihre Schafe sorgfältig und von Hand und verkaufen die Wolle über ihre Genossenschaften an die mongolische Textilindustrie.

Diese Wolle eignet sich ideal für die Herstellung von Filzprodukten und Teppichen.
Mit ihrer über 80-jährigen Erfahrung beherrschen die Hersteller aber auch die Fähigkeit, die Wolle nach bis zu zehnmaligem Auskämmen in sehr weiche, bequeme und wärmende Textilien wie Decken und Socken zu verarbeiten.

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